Seit 1984 ist die entwicklungsorientierte Beratung von Menschen für mich Beruf und Berufung zugleich. Ich verstehe unter "Coaching", einem inzwischen ausufernd benutzten Begriff, die zielgerichtete und umfassende Entwicklung des persönlichen Potentials in Zeiten, die besondere Herausforderungen beinhalten.
Das kann die Übernahme qualitativ neuer Verantwortung sein oder jede Situation, in der es gilt, Grenzen zu überschreiten. In Krisen oder scheinbaren Sackgassen der beruflichen Entwicklung ist dieser Blickwinkel besonders hilfreich.
Fast jede Fragestellung im Coaching lässt sich gewinnbringend als Frage der Erweiterung, des Erschließens neuer Ressourcen und der Entwicklung bisher verborgener Talente begreifen.
Starke emotionale Beteiligung ist Voraussetzung für nachhaltige Wachstumsprozesse; sie ist deshalb anzustreben und nicht - wie oft eingeübt - zu ignorieren oder zu verdrängen.
Im Setting von Teamcoaching, das inzwischen den Begriff der Supervision weitgehend abgelöst hat, steht das Lernen der Person in Verbindung mit dem Potential der idealerweise „lernenden Organisation“. In der überschaubaren Beziehungssituation des Teams können dabei auch soziale und kulturelle Themen bearbeitet werden wie Entwicklung von Vertrauen und Konfliktfähigkeit.
Als Pionier der Szene bin ich Mitglied in der DGSv (Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching).
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